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Karen-Susan Fessel zu Gast in Bühlertann

Artikel vom 18.06.2024

Berliner Autorin und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes

Am Mittwoch, den 12.6.2024, folgte die Autorin Karen-Susan Fessel der Einladung ans Schulzentrum Bühlertann, um dort für die Klassen 5 und 6 sowie den Klassen 9 und 10 der Werkreal- und Realschule eine Lesung abzuhalten.
Für jeweils zwei Schulstunden bekamen die Schülerinnen und Schüler für einen kleinen Eintrittspreis dank einer großzügigen Spende des Fördervereins der Schule in der Bühlertalhalle Einblicke in ihre Bücher. Dabei wurde die Begründung deutlich, warum die Schriftstellerin 2020 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden war, weil sie sich in ihren Büchern für Außenseiter und Außenseiterinnen, Kranke oder Minderheiten engagiert und diese in den Fokus rückt.
In „Ein Stern namens Mama“ wird erzählt, wie Luise den Tod ihrer Mutter verarbeitet, die an Krebs starb. In „Und wenn schon“ wird Manfred wegen seines Namens gehänselt. Außerdem hat er es schwer, weil er aus einem armen Elternhaus stammt. Trotzdem hatten die Jüngeren ihren Spaß, als daraus vorgelesen wurde, denn die im Buch verwendete Jugendsprache kam gut an.
Die älteren Schülerinnen und Schüler wurden in ihrer Lesung aus „Max in den Wolken“ und „Alles ist echt“ gleich mit zwei spannenden Kriminalfällen konfrontiert, die in Berlin spielt und in denen u.a. Eltern mit Schwierigkeiten und Rassismus eine Rolle spielen. Aber natürlich geht es auch darin auch um die erste Liebe.
Den langen Weg aus der Bundeshauptstadt hatte die Autorin aber auch auf sich genommen, um den Schülerinnen und Schülern Einblicke in ihr Leben und ihren Beruf zu geben. Es durfte gefragt und geschätzt werden. So erfuhren die Kinder und Jugendlichen, dass von einem Buch, das zehn Euro kostet, der Autor oder die Autorin nur einen Euro verdient. Von 100 geschriebenen Manuskripten werde nur eines später als Buch verlegt. Und nur 100 Schriftstellerinnen und Schriftsteller können zur Zeit in Deutschland von ihrem Beruf leben. 3000 machen diese Arbeit im Nebenberuf.
Nach der Lesung gab es für alle, die wollten, Autogramme und es stellte sich heraus, dass bei den 5. und 6. Klässer*innen „Achtung Mädchen gesucht!“ der Favorit war. Bei den Älteren ist „Max in den Wolken“, Schullektüre in einer der 10. Klassen, besonders gut angekommen.
(Text von A. Kreidler)

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